Meditation
Gemmotherapie

Gemmo - Therapie

Gemmo-Therapie

Bei der Gemmo-Therapie wird das Beste aus der Knospe verwendet. Für die Gemmo-Mittel (Gemma, lat. Knospe) wird das lebendigste verwendet: Das Embryonalgewebe einer Knospe von Bäumen und Sträuchern. Um die Inhaltsstoffe wie Enzyme, pflanzliche Eiweiße, Pflanzenhormone, Bitterstoffe oder ätherischen Öle für den Menschen nutzbar zu machen, werden im Frühling die frisch gesammelten Knospen zerkleinert und in einer Mischung aus Ethanol und Glyzerin eingelegt. Dabei werden die Wirkstoffe, ohne zusätzliche Wärme, entzogen (Mazeration).

Die Gemmotherapie wurde in den 1950er Jahren von dem belgischen Arzt Pol Henry begründet. Seit damals ist diese Pflanzenheilkund v.a. in Frankreich, Belgien und der Schweiz zu finden. In Deutschland erlangt die Knospentherapie immer größere Bekanntheit. 2011 folgte die Aufnahme in das Europäische Arzneibuch.

Die Gemmo-Mittel können sowohl bei akuten als auch bei chronischen Erkrankungen angewendet werden – bei Kindern und Erwachsenen gleichermaßen. Meistens werden die Präparate als Einzelmittel angewendet. Oft ist es auch sinnvoll, eine Kombination aus zwei Mitteln zu verabreichen.

Die Anwendung ist einfach: Dafür wird das entsprechnende Mittel auf die Mundschleimhaut aufgesprüht. Der Wirkstoff kann somit direkt in den Blutkreislauf aufgenommen werden.

In der Knospe sind die Bestandteile, die eine Pflanze wachsen lässt, sie regeneriert und schützt. 

 

Die Gemmotherapie kann hilfreich sein bei:

  • Schnupfen, Nasennebenhöhlenentzündungen und Husten
  • kräftigt bei Schwäche und Erschöpfung
  • stärkt die Nieren, unterstützt die Entgiftung und Ausleitung
  • regt den Lymphfluss an
  • entspannt und beruhigt, wirkt gegen Stress
  • unterstützend bei chron. Atemwegserkrankungen
  • wirkt gegen Entzündungen, stärkt das Immunsystem
  • bei Harnwegsinfekten
  • Erkältungskrankheiten
  • Menstruationsbeschwerden
  • Erschöpfung und Burnout
  • Bluthochdruck und zu hohem Cholesterinspiegel
  • stärkt Knochen bei Osteoporose
  • unterstützt Leber, Galle, Pankreas, Nieren
  • Allergien und Hauterkrankungen
  • Rheuma
  • Arthrose

Bei der Gemmo-Therapie

sind bei sachgemäßer Anwendung in der Regel weder Nebenwirkungen noch Erstreaktionen im Sinne einer Erstverschlimmerung zu erwarten.

Auch die Gemmotherapie ist alleinige Therapie nicht geeignet, schwerwiegende organisch bedingte oder ernsthafte psychiatrische Erkrankungen zu behandeln.